Mit Epyc bringt AMD seine erste Generation moderner Server-CPUs auf den Markt. Die Epyc-7000-Palette besteht aus leistungsfähigen Prozessoren basierend auf der Zen-Mikroarchitektur. Die meisten Modelle sind für Dual-Sockel-Lösungen geeignet – die Ein-Sockel-Modelle lassen sich an dem angehängten P erkennen.
Bei Epyc handelt es sich um ein Multi-Chip-Modul (MCM) auf dem vier Dies untergebracht sind. Die Dies sind jeweils mit einer Infinity Fabric untereinander verbunden. Jedes Die kann also jedes weitere Die direkt über die MCM-Links mit bis zu 42 GBit/s erreichen. Das Design erlaubt es AMD pro Die bis zu 8 Kerne unterzubringen, wodurch vergleichsweise einfach eine sehr leistungsfähige CPU mit bis zu 32 Kernen entsteht. Die Epyc-7000-CPUs erlauben zudem grundsätzlich simultanes Multithreading.
AMD hat die Epyc-Prozessoren so konstruiert, dass jeder einzelne Kern in einem Chip einen anderen Kern mit nur einem Hop erreichen kann. In einem Zwei-Sockel-System ist deswegen jedes Die mit einem Die des Nachbarsockels verbunden, so dass hier maximal zwei Hops notwendig werden. AMD verspricht dadurch eine sehr gute Skalierung. Ein Zwei-Sockel-Setup soll 1.98 Mal so schnell sein wie ein Ein-Sockel-System.
Epyc bietet native Unterstützung für bis zu 32 NVMe- oder SATA-Geräte sowohl in 1-Sockel- als auch 2-Sockel-Designs. Alle Modelle verfügen über 128 I/O-Lanes, wobei im Falle eines 2-Sockel-Systems zwei Mal 128 Lanes zur Verfügung stehen. Berücksichtigt man die Verbindung der beiden Units untereinander führt dies zu 128 freien I/O-Lanes, wodurch sich gleich viel Peripherie direkt mit dem Prozessor verbinden lässt wie bei Ein-Sockel-Systemen.
Gerade für NVDIMMs wichtig ist die optionale komplette Verschlüsselung des Speichers. Ein integrierter Sicherheitsprozessor in Epyc minimiert potentielle Angriffsflächen und schützt Ihre Software und Ihre Daten beim Starten, Ausführen und Bewegen von Server zu Server.
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